Braai zusammen mit der Coop-Zeitung


BRAAI EINMAL ANDERS ODER WENN EINER EINE REISE MACHT DANN KANN ER WAS ERLEBEN!
Mit dem Coop Magazin, dem Club der Freunde Südafrikas und seinen beiden Mitgliedern Didi Gugelmann und Bernhard Hess war am 29. März 2022,  ein südafrikanischer Braai im Wald von Seengen geplant. Genauer gesagt in der «Waldhütte Tanzplatz» der Gemeinde Seengen.

Der Plan war, dass Bernhard Montag Abend vom 28. März in Zürich mit Edelweiss landet und er dann am Dienstag frisch ausgeruht im Seenger Wald eintrifft. Didi besorgte alle Zutaten für die verschiedenen Rezepte welche von beiden kreiert wurden.

DESASTER!
Wie so oft im Leben kommt es anders als geplant. Am Sonntag um 22:00 Uhr war klar, dass der Flieger am Montag nicht fliegen würde. Im Klartext hiess dies, Bernhard würde für den Braai nicht anwesend sein. Ein mittleres Desaster da das 4-Gang Menü nicht von Didi alleine bewältigt werden könnte. Die Drähte zwischen der Schweiz und Südafrika liefen heiss. Ein Verschiebedatum musste her und wurde auch gefunden. Nach Konsultationen verschiedener Wetterprognosen war rasch klar, dass der Winter nochmals zurück kommt. Braai im Winter geht gar nicht! Der Braai musste am noch schönen Dienstag wie geplant durchgezogen werden. Also musste ein anderer Plan her. Wie sagt der Südafrikaner so schön, «we make a plan».

VOM FLUG ZUM BRAAI
Glücklicherweise flog am Montag Abend die Lufthansa von Kapstadt nach Frankfurt und am Dienstag Morgen nach Zürich. Also Flug umbuchen und dann vom 16 Stunden Flug direkt zum Braai nach Seengen in den Wald. Soweit so gut!

Der Flug kam pünktlich in Frankfurt an und das umsteigen klappte, sodass Bernhard um 9:30 bei uns im Wald ankommen würde. Der Flug rollte zur Startpiste als der Pilot die Mitteilung machen musste, dass wegen eines technischen Defekts das Flugzeug gewechselt würde. Bernhard telefonierte mir und machte die unangenehme Mitteilung. Ankunftszeit in Zürich war unklar. So startete ich bereits mit dem rüsten und schneiden der verschiedenen Zutaten und dem anfeuern des Braai. Bald war eine schöne Glut vorhanden und das „Potjie“ welches ein traditionelles afrikanisches Eintopfgericht ist konnte aufgesetzt werden. Dieses war der Hauptgang aber hat eine Vorbereitungs- und Garzeit von ca. drei Stunden.

Der Braai war in vollem Gang als Bernhard um 10:30 bei uns eintraf. Müde von der sehr langen Reisezeit genehmigten wir uns zuerst einen Mimosa Chenin Blanc Reserve als Apéro. Dies verlieh allen die nötige Energie und liess die Müdigkeit von Bernhard verfliegen.

HARMONIE IM WALD
Wir harmonierten bestens in der «Waldküche» und  bald waren die Häppchen für den zweiten Apéro bereit welchen alle sehr genossen. Das Erlebnis war super und vielleicht inspirieren die Rezepte zum «nachbraaien». Viel Spass! Hier geht es zu den Rezepten.